+49 2224 9018770

So arbeitet das Freiburger Textbüro in Bonn

Die Standardleistung im Freiburger Textbüro in Bonn umfasst orthografisches und behutsam stilistisches Lektorat. Das heißt, dass ich Rechtschreibung, Interpunktion und Grammatik korrigiere und bei Bedarf eine günstigere Satzstellung oder Ausdrucksvariante vorschlage. In Zweifelsfällen mache ich meinen Vorschlag in einem Kommentar für Sie transparent.

Überwiegend arbeite ich im PDF-Format mit den gängigen Korrektur- und Kommentarwerkzeugen von Adobe. Der PDF-Korrektor, den ich lange Zeit verwendet habe und dem ich in Hassliebe verbunden war, ist nicht mehr auf mein neues System mit umgezogen – er hat sich erfolgreich gesperrt. 

Die Arbeit im Layout ist insbesondere bei weitgehend fertigen Dokumenten probat, in denen es vorwiegend um kleine Fehler, Silbentrennungen und Formatierungen geht. Bei größerem Korrekturbedarf wird es schnell unübersichtlich. Dann ist das Lektorat in Word mit dem Änderungsmodus sinnvoller – über Änderungen annehmen oder verwerfen können Sie den Text dann einfach fürs Layout vorbereiten.

Selbstverständlich können Sie mir auch PPT-Dateien zur Korrektur übersenden, die ich dann vorzugsweise zur Bearbeitung in ein PDF umwandle – PowerPoint ist nach wie vor zum Korrigieren nicht gut geeignet. Auch für alle anderen Dateiformen hat sich noch immer irgendeine Lösung gefunden.

Zweifache Korrektur ist Standard

In jedem Fall wird Ihr Dokument doppelt kontrolliert. Zwischen erstem und zweitem Durchgang sollte nach Möglichkeit eine Nacht Abstand eingeschoben werden – demgemäß liefere ich auch kleinere Aufträge am liebsten zum folgenden Tag. Wenn es jedoch eilt, geht es auch prompt.

Ist Ihr Zeitfenster etwas größer, bieten sich zwei getrennte Durchgänge an: Ich lektoriere Ihr Dokument zunächst im Word-Programm und schicke es Ihnen dann zurück. Dann ist der deutlich größte Teil der Fehler bereits gefunden. Mit diesen Korrekturen können Sie Ihr Layout erstellen und schicken mir dieses als PDF erneut zu. Dann kann ich im zweiten Durchgang die verbliebenen Fehler sowie Layoutunfälle aufspüren und gleichzeitig kontrollieren, ob auch alle Korrekturen umgesetzt wurden bzw. sich beim Einpflegen neue Fehler eingeschlichen haben.

Ihr Corporate Wording oder Duden

Haben Sie ein Corporate Wording, eine Liste mit Ihren Hausschreibweisen? Dann werde ich das gerne entsprechend berücksichtigen – oder ich erstelle Ihnen eines. Ansonsten korrigiere ich nach Duden bzw. den von der Duden-Redaktion empfohlenen Schreibvarianten.

Das Freiburger Textbüro in Bonn ist durchgehend besetzt

Und wenn die Zeit mal nicht reicht oder der Lektor im Urlaub ist – dann erreichen Sie hier meine Kollegin, mit der ich jetzt auch schon seit 15 Jahren bewährt zusammenarbeite.

Neuester Werkstattbericht

  • Sonntagsfrühstück mit Brötchen: Julianes Körnerbrötchen, Croissants, Laugenstangen und für mich ein normales, weißes Rundstück. Die sind alle ziemlich teuer geworden in den letzten Jahren, zwanzig Pfennige haben die mal gekostet. Das Murmeltier bestellt Mohnbrötchen. Gut, soll es haben.

    Morgen dagegen bleiben alle zu Hause – es hat wenig Sinn, den Weg wohin auch immer anzutreten. Man weiß nicht, wie weit man kommt: Die B42 unten ist sicher noch gesperrt wegen Hochwasser, die Fähre fährt auch nicht. Die Bahn bietet keine Alternative, denn man weiß nicht, ob sie fährt: Es sind Streiks angekündigt, und zwar so richtige. Und wenn sie doch fährt, bleibt sie vermutlich zwei Stationen weiter stehen, sei es wegen Hochwasser – siehe oben –, wegen Betriebsablauf, Personalmangel oder Personen im Gleis. Und dann sind da ja noch die Bauern und Bäuerinnen, die heute noch einmal günstig volltanken und sich dann mit ihren Trekkern vom Acker machen, nach Berlin trekkern, nach Bonn oder zumindest bis zur nächsten Kreuzung. Sich ihr Land zurückholen. Mit dem Trekker nach Berlin – da rechnet es sich schon, wenn man vor der Subventionskürzung tankt. Kann es sein, dass da – mehr als bei einer Fahrraddemo ­– auch Allmachtsphantasien eine Rolle spielen, wenn man mit dem 1000-PS-Bulldog die Sesselfurzer aus Brüssel und Berlin mal so richtig ausbremsen kann, die noch nie mit Gummistiefeln auf dem Feld gestanden haben?

    Das Murmeltier kramt unentschlossen im Brötchenkorb rum, meckert, weil sein Kakao wässrig schmeckt. Tatsächlich habe ich die stark fettreduzierte, etwas billigere Milch genommen. Auch die Molkereiprodukte haben kräftig angezogen im Preis. Der Käse ist wieder, wie zu Studizeiten, mittelalter Gouda, denn der Greyerzer ist nicht mehr zu bezahlen. Mit Zehn-Prozent-Teuerung hält sich hier niemand auf. Um das Rechnen zu erleichtern, geht man direkt in Euro-Schritten nach oben. Wie man liest, haben die Landwirtinnen und -wirte in den letzten Jahren keine schlechten Gewinne gemacht.

    Das Murmeltier hat sein Mohnbrötchen aufgegessen, ob es nicht noch eines gäbe.
    „Nein“, sage ich. „Mohnbrötchen sind noch mal besonders teuer geworden. – Weißt du eigentlich, woher der  Mohn kommt?“, frage ich dann, denn das Tier soll ja auch etwas lernen.
    „Selbstverständlich“, erwidert es und nimmt mit meinem Croissant vorlieb, „weiß doch jedes Kind: Das sind die Eier von der Mohnschnecke.“

    Wie es so weit kommen konnte, wie der Großnager in die Werkstatt kam, über die Fleischereifachverkäuferin, das Känguru und die Maskenpflicht – verfolgen Sie meinen Blog am besten von vorne oder ab hier

Weitere Werkstattberichte